Spastik

Sensomotorische Fußbettungen können den Tonus in der Wadenmuskulatur senken und so aktiv gegen ein Spitzfußgangbild wirken.

Symptome: gesteigerte Muskeleigenreflexe, pathologische Reflexe, Erhöhung des Muskeltonus, Beine in Streckstellung, steif, Arme in Beugestellung


typische Merkmale:
Auffälligkeiten bei der Reflexbildung. Die Reflexe sind überschießend, krankhaft verbreitert, kloniform. Im Rahmen einer Spastik kommt es zur Ausbildung von pathologischen Reflexen, wie z.B. dem Babinski-Reflex.


Verlauf: Im schlaffen Stadium sind bereits hypertone Muskelzüge zu erkennen, der Übergang ins spastische Stadium erfolgt schleichend.


Ursachen:
Schädigung des zentralen Nervensytems (ZNS)

Nach der Lokalisation bzw. Ausdehnung der spastischen Lähmung unterscheidet man:

Bezeichnung Erklärung
Monospastik: spastische Lähmung einer Extremität
Paraspastik: spastische Lähmung beider Beine
Hemispastik: spastische Lähmung einer Körperhälfte
Tetraspastik: spastische Lähmung alle vier Extremitäten. Es können zusätzlich auch die Hals- und Rumpfmuskulatur betroffen sein. Auch "spastische Tetraparese" genannt.

Sensomotorische Fußbettungen können den Tonus in der Wadenmuskulatur senken und so aktiv gegen ein Spitzfußgangbild wirken.